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Über uns

Dr. Markus Urban

Markus Urban wurde 1976 in Würzburg am Main geboren und zog im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Nürnberg. Sein Interesse an der Historie der Stadt erwachte in seinen letzten Schuljahren. Während seines Studiums der Geschichte und Literatur (an der Universität Erlangen-Nürnberg und am Kalamazoo College in Michigan, USA) führte er häufig Besucher über das ehemalige Reichsparteitagsgelände und durch den Justizpalast in Nürnberg. Im Jahr 2006 promovierte Markus mit einer Arbeit über Funktion und Wahrnehmung der Reichsparteitage der NSDAP.

Während seiner Studienzeit entwickelte er auch die ersten Vorträge für Flusskreuzfahrtschiffe und heuerte zwischenzeitlich als Reiseleiter zwischen Amsterdam, Budapest und dem Schwarzen Meer an.  Bis heute arbeitet Markus weiterhin an historischen Ausstellungs- und Buchprojekten, absolvierte aber auch eine Ausbildung zum „Biersommelier“ an der Doemens Akademie bei München.

Markus‘ Leidenschaft ist das Reisen um die Welt. Im letzten Sommer mietete er zusammen mit Familie und Freunden ein kleines Boot, um die Flüsse, Kanäle und Schleusen im Burgund zu erkunden.

Bibliographie Dr. Markus Urban

Nürnberg 1968. Die SPD und der Protest der APO. Ausstellungskonzept und -realisierung im Auftrag von „Geschichte für Alle e.V. – Institut für Regionalgeschichte“ für die SPD Nürnberg und das Museum Industriekultur, 2018.

Das Hufeland-Haus. 50 Jahre Diakonisches Netzwerk sozialer Dienste in Frankfurt-Seckbach, Frankfurt am Main 2014.

The Main-Danube Canal. Idea – History – Technology (zusammen mit Daniel Gürtler), Nürnberg 2013.

Kollektivschuld durch die Hintertür? Die Wahrnehmung der NMT in der westdeutschen Öffentlichkeit, 1946–1949, in: Priemel, Kim / Stiller, Alexa (eds.): NMT. Die Nürnberger Militärtribunale zwischen Geschichte, Gerechtigkeit und Rechtschöpfung, Hamburg 2013, 684–718.

Die inszenierte Utopie. Zur Konstruktion von Gemeinschaft auf den Reichsparteitagen der NSDAP, in: Schmiechen-Ackermann, Detlef (eds.): ‚Volksgemeinschaft’: Mythos, wirkungsmächtige soziale Verheißung oder soziale Realität im ‚Dritten Reich’?, Paderborn 2012, 135–158.

The Self-Staging of a Plebiscitary Dictatorship: The NS-Regime Between ‘Uniformed Reichstag’, Referendum and Reichsparteitag, in: Jessen / Richter (eds.): Voting for Hitler and Stalin. Elections Under 20th Century Dictatorships, Frankfurt 2011, 39–58.

Neumarkt in der Oberpfalz im Nationalsozialismus, Nürnberg 2010.

Memorialization of Perpetrator Sites in Bavaria, in: Niven, Bill / Paver, Chloe: Memorialization in Germany since 1945, Houndsmills/New York 2009, 103–113.

Die Nürnberger Prozesse. Kurzführer (= Historische Stadtspaziergänge 5), Nürnberg 2008.

Die Konsensfabrik. Funktion und Wahrnehmung der NS-Reichsparteitage, 1933–1941, Göttingen 2007.

Reichsparteitagsgelände Nürnberg (zusammen mit Alexander Schmidt). Kurzführer (= Historische Stadtspaziergänge 4), Nürnberg 2006.

Der Nahverkehr im Dritten Reich, in: Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg (Hrsg.): 125 Jahre Nahverkehr in Nürnberg, Nürnberg 2006, S. 47–64.

Weltgeschichte im Schwurgerichtssaal. Die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, in: Geschichte für Alle e.V. (Hrsg.): Spaziergänge in die Vergangenheit Nürnbergs, Cadolzburg 2005, S. 69–76.

Offizielle und halboffizielle Amerikabilder im Dritten Reich. Deutsche Amerikaliteratur als Spiegel der politischen Entwicklung?, in: Behrends, Jan / von Klimó, Árpád / Poutrus, Patrice (Hrsg.): Antiamerikanismus im 20. Jahrhundert. Studien zu Ost- und Westeuropa, Bonn 2005, S. 52–71.

Reichsparteitag, Luftangriff und Wiederaufbau. Sonderbeilage „60 Jahre seit Kriegsende“ zur Kundenzeitschrift VAGmobil 2/2005 der Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg.

Daniel Gürtler

Daniel Gürtler kam 1980 in Nürnberg zur Welt. Schon im Grundschulalter begeisterte er sich für Geschichte, vor allem für die reiche Vergangenheit seiner Heimatstadt. Bereits während seiner Schulzeit begann er als Stadtführer einheimische und auswärtige Gäste durch Nürnberg zu führen. Zu dieser Zeit knüpfte er erste Kontakte zu Anbietern von Flusskreuzfahrten, für die er ebenfalls Stadtrundgänge und Vorträge durchführte – eine Leidenschaft, der er bis heute nachgeht.  Noch während seines Studiums der Geschichte an der Universität Erlangen und der Université de Savoie in Chambery (Frankreich) stieg er bei urban history ein und wurde 2010 gleichberechtigter Partner.

Neben seiner Tätigkeit als Referent und Rundgangsleiter ist Daniel weiterhin im Bereich der wissenschaftlichen Projektarbeit tätig. Sein Schwerpunkt liegt hier auf der Technik- und Sozialgeschichte sowie der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. In seiner Freizeit unternimmt Daniel gerne Touren mit einem seiner vielen Fahrräder oder beschäftigt sich mit großen Lego-Modellen.

Bibliographie Daniel Gürtler

70 Jahre Plärrer-Hochaus in: Stadtarchiv Nürnberg (Hrsg.): Norica 19, Nürnberg 2023 S. 85-93.

Die Marienvorstadt – Nürnbergs erste Stadterweiterung, Nürnberg 2022.

Der Nürnberger Westen (zusammen mit Marin Schieber und Reiner Eismann), Nürnberg 2021.

100 Jahre Gesundheitsamt Nürnberg (zusammen mit Pascal Metzger), Nürnberg 2020.

Das Nürnberger Volksbad (zusammen mit Bernd Windsheimer), Nürnberg 2019.

Fürther Straße – Aufbruch und Wandel (zusammen mit Reiner Eismann). Kurzführer (= Historische Spaziergänge 14), Nürnberg 2017.

Wöhrd – Die untergegangene Vorstadt. Kurzführer (= Historische Spaziergänge 12), Nürnberg 2015.

Der Main-Donau Kanal – Idee, Geschichte, Technik (zusammen mit Markus Urban), Nürnberg 2013.

Schwabach – Die Goldschlägerstadt (zusammen mit Martin Schieber). Kurzführer (= Historische Spaziergänge 10), Nürnberg 2012.

Mauern, Türme und Bastionen. Die Nürnberger Stadtmauer. Kurzführer (= Historische Spaziergänge 9), Nürnberg 2012.

Die Geschichte der Berufsschule II in Nürnberg, Nürnberg 2010.

Kliniken Dr. Erler. Geschichte und Gegenwart (zusammen mit Bernd Windsheimer), Nürnberg 2009.

Hochwasser in Nürnbergs Geschichte, in: Stadt Nürnberg (Hrsg.): Die Pegnitz flutet Nürnberg. Zum 100.ten Jahrestag der großen Hochwasserkatastrophe, Nürnberg 2009, S. 6–12.

50 Jahre Städtische Werke Nürnberg (zusammen mit Bernd Windsheimer), Nürnberg 2009.

225 Jahre Staedtler & Uhl – Ein Spiegelbild Schwabacher Nadelproduktion, Nürnberg 2008.

Anne Urban

Anne Urban (geb. König) kommt aus Augsburg. Aufgewachsen in einem Haushalt voller Bücher, machte sie ihre frühe Leidenschaft für das gesprochene und gedruckte Wort zu ihrem Beruf. Deshalb war es nur logisch, dass sie nach ihrem Abitur nach Erlangen zog, um Buchwissenschaft und damit die Geschichte von Lesen und Schreiben, Typographie und Buchhandel zu studieren, was sie mit einem M.A. abschloss. Für ihr zweites Studienfach Englisch verbrachte sie mehrere Semester in den USA, wo sie einen weiteren Magister (M.Ed.) an der Pennsylvania State University erlangte und Deutsch unterrichtete.

Nach ihrem Studium war sie in leitenden Positionen in verschiedenen Städten bei Deutschlands größtem stationären Buchhändler Thalia tätig, um schlussendlich mit ihrem Ehemann Markus wieder nach Nürnberg zurückzukehren. Bald nach der Geburt ihrer Tochter fing sie an, als Vortragende zu arbeiten und für urban history zahlreiche administrative Aufgaben zu übernehmen. Anne reist gerne mit ihrer Familie und liebt es, in Büchern und über Bücher zu lesen – in den seltenen Fällen, in denen es ihre Zeit erlaubt.

Bibliographie Anne Urban

Lesbarkeit als Leitprinzip der Buchtypographie (= Alles Buch Nr. VII). Hrgs. v. Ursula Rautenberg und Volker Titel. Institut für Buchwissenschaft, Universität Erlangen-Nürnberg. Erlangen, 2004.